Bereits lange vor der Entstehung des Namens Badminton gab es Rückschlagspiele, die dem heutigen Federball ähnelten. In Indien gefundene Höhlenzeichnungen belegen, dass dort bereits vor 2000 Jahren mit abgeflachten Hölzern kleine, mit Hühnerfedern  gespickte Holzbälle geschlagen wurden. Auch bei den Inkas und den Azteken waren Rückschlagspiele mit gefiederten Bällen bekannt. In Europa zur Zeit des Barock  entwickelte sich ein unter dem Namen Battledore and Shuttlecock oder Jeu de Volant bekanntes Federballspiel zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen des höfischen Adels. Ziel bei dieser Variante des Federballspiels war es, dass zwei Spieler sich mit einfachen Schlägern einen Federball so oft wie möglich zuspielen, ohne dass dieser den Boden berührt. Ein urkundlich erwähnter Rekord aus dem Jahre 1830 beläuft sich auf 2117 Schläge für einen Ballwechsel zwischen Mitgliedern der Somerset-Familie.

 

Das heutige Spiel verdankt seinen Namen dem englischen Landsitz des Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloucestershire. Auf diesem Landsitz mit dem Namen Badminton wurde 1872 das von dem britischen Kolonialoffizier aus Indien mitgebrachte und als Poona bezeichnete Spiel vorgestellt. 1893 wurde in England der erste Badmintonverband gegründet, und schon 1899 fanden die ersten All England Championships statt.

Schwierigkeiten bereitete es nur, geeignete Sportstätten zu finden. Es musste oft an ungewöhnlichen Orten gespielt werden, denn die einzigen uneingeschränkt geeigneten Räumlichkeiten zu dieser Zeit waren Kirchen. Das hohe Mittelschiff einer Kirche bot dem Federball freie Flugbahn, und die Kirchenbänke dienten den Zuschauern als Logenplätze.

Quelle: Wikipedia


Der Begriff Badminton wird oft fälschlicherweise mit dem Freizeitspiel Federball gleichgesetzt, das im Gegensatz zu Badminton üblicherweise von zwei Spielern gespielt wird und möglichst lange Ballwechsel zum Ziel hat, während Badminton ein Wettkampfsport ist und nach festen Regeln gespielt wird.
Als Federball wird ein Freizeitspiel bezeichnet, welches üblicherweise von zwei Spielern gespielt wird. Es bestehen einige Ähnlichkeiten zu der Wettkampfsportart Badminton.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Federball zu spielen. Meistens geht es darum, den Ball möglichst lange in der Luft zu halten. Andere Varianten bestehen im wettkampfähnlichen Spiel über eine Schnur oder im Treiben des Gegners. Ein festes Regelwerk existiert nicht. Ein Netz ist nicht zwingend notwendig; es wird in der Regel nicht auf durch Linien begrenztem Feld gespielt. Trotz der Windanfälligkeit wird das Spiel gern im Freien ausgeübt.
Der Ball und die Schläger entsprechen denen des Badmintons, allerdings kommt wegen des Freizeitcharakters oft wesentlich günstigeres und qualitativ schlechteres Material zum Einsatz.
Oft wird der Begriff Federball auch mit dem Wettkampfsport Badminton gleichgesetzt.

Historisch gewachsen ist diese Verwendung insbesondere in den neuen Bundesländern Deutschlands, da dort der offiziell verordnete Begriff für das wettkampfmässig betriebene Spiel in DDR-Zeiten Federball war.

Quelle: Wikipedia

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